Investor Targeting – die Königsdisziplin der Investor Relations! So verwundert es nicht, dass laut Rivels aktueller Studie zu Investoren-Targeting-Praktiken fast 70 % der nordamerikanischen und europäischen Unternehmen angeben, proaktiv auf die Investment-Community zugehen, um ihre Aktionärsbasis zu erhalten und auszubauen.
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Investor Targeting – die Königsdisziplin der Investor Relations! So verwundert es nicht, dass laut Rivels aktueller Studie zu Investoren-Targeting-Praktiken fast 70 % der nordamerikanischen und europäischen Unternehmen angeben, proaktiv auf die Investment-Community zugehen, um ihre Aktionärsbasis zu erhalten und auszubauen.
Mehr als die Hälfte dieser Unternehmen (55 %) investieren heute mehr Zeit in das Targeting als vor einigen Jahren.
Auch das Management unterstützt diese Bemühungen. Laut einer weiteren Rivel-Studie gaben 60 % der Emittenten an, dass ihr Management plant, sich 2024 stärker mit bisher nicht investierten Investoren zu beschäftigen, verglichen mit 48 % im Jahr 2021. Eine Steigerung von satten 12%!
IROs profitieren von einem verbesserten Investor Targeting
Die Gewinnung neuer Investoren verbessert nicht nur die Unternehmensbewertung, sondern bringt auch Vorteile für die IROs selbst. Laut Rivels jährlicher IRO-Vergütungsstudie nannten 39 % der nordamerikanischen und 29 % der europäischen IROs die Fähigkeit, neue Investoren zu gewinnen, als wichtigen Faktor für ihre berufliche Bewertung.
Quelle: Rivel: IR PRIORITIES
Welche Ziele sind im Rahmen von Investor Targeting besonders bedeutend?
Die jährliche Studie verfolgt auch KPIs, die zur Messung der Targeting-Ziele verwendet werden. In Nordamerika ist die Erhöhung der Anzahl neuer Investoren der wichtigste KPI. Europäische IROs legen mehr Wert auf die Diversifizierung der Aktionärsbasis. Trotz Herausforderungen ist die Buy-Side zunehmend empfänglich für direkte Kontakte von Unternehmen.
Fazit
Investor Targeting – oft eine Herausforderung für IROs, ist das Targeting doch enorm zeit- & personalintensiv. Dennoch lohnt es einmal über den eigenen Tellerrand hinauszusehen und die Targeting-Praktiken anderer Unternehmen zu beleuchten. Es bietet sich an im Rahmen einer IR-Strategie diese Praktiken zu bewerten und ggf. eigene IR-Ziele für die kommenden Jahre daraus zu entwickeln.
